Zum Anstieg von Verkehrstoten im Land Brandenburg im 1. Halbjahr 2011

Potsdam, 15. September 2011: Zum Anstieg von Verkehrstoten im Land Brandenburg im 1. Halbjahr 2011 erklärt der Präsident der Landesverkehrswacht Brandenburg, Jürgen Maresch, MdL: Dass im Land Brandenburg im ersten Halbjahr 2011 mehr Verkehrstote als im Vergleichszeitraum des Vorjahres zu beklagen sind, ist ein in jedem Fall menschlich bedauerliches Ereignis.

Im Land Brandenburg wurden zwar von Januar bis Juli dieses Jahres 11 Prozent weniger Verkehrsunfälle gemeldet, aber die Zahl der Verletzten und Toten stieg erheblich an. So kamen 91 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, was einer Steigerung um 4 Personen oder umgerechnet 4,6 Prozent entspricht. Knapp 4.900 Verkehrsteilnehmer wurden verletzt 8,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Landesverkehrswacht und das Land Brandenburg tragen die Ziele der Europäischen Charta für Verkehrssicherheit mit, verfolgen die „Vision zero“ und wollen die Zahl der Unfalltoten bis 2020 halbieren.

Jürgen Maresch ruft alle Fahrer mit Blick auf den bevorstehenden Herbst und Winter auf, die zwei landesweiten Aktionen zur Verkehrssicherheit im Oktober zu nutzen. Die Kraftfahrer und Kraftfahrerinnen können am „Lichttest 2011“ teilnehmen. Das KFZ- Gewerbe und die Deutsche Verkehrswacht – in Kooperation mit Fachwerkstätten und Prüfstützpunkten – bieten einen kostenlosen Beleuchtungscheck an. Die Aktion erstreckt sich vom 01. bis 31. Oktober.

Auch an die Wintervorbereitung ihres Kraftfahrzeuges sollten Kraftfahrer denken und die alte Regel beachten: „Winterreifen von O bis O – Oktober bis Ostern“. Das umfasst die Zeit der niedrigen Temperaturen, denn bei Durchschnittswerten von 7°C ist der Gummi der Winterreifen die bessere Alternative auf herbst- und winterlichen Straßen.