Fit und Flink – Rollerfahren

Bewegungserziehung ist auch Verkehrserziehung. Sie stellt ein gutes Mittel zur Unfallverhütung und Erhöhung der Verkehrsicherheit bei Kindern dar. In dem Projekt wird beschrieben, welche Möglichkeiten Rollerfahren für die Bewegungserziehung und die Unfallverhütung bietet und welche anderen Bewegungsfelder es eröffnet.

Bewegungserziehung im Vorschul- und Grundschulalter leistet nach empirischen Untersuchungen einen hervorragenden Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit.

Dieser besteht in:

  • Positive Veränderung der Motorikleistung bei regelmäßiger Bewegungsförderung und gleichzeitiger Verringerung motorischer Defizite
  • Langfristig geringere Unfallhäufigkeit bei den Kindern
  • Verbesserte Gefahreneinschätzung bei Kindern
  • Veränderung in den Sozialkontakten und Abnahme aggressiver Verhaltensweisen 

Das heißt zusammengefasst: Bewegungssicherheit von Kindern beeinflusst deren Verkehrssicherheit. Bewegungserziehung ist eine Methode der Verkehrserziehung mit hohem Stellenwert.

Vorschul- und Grundschulkinder haben andere – nämlich niedrigere – Kompetenzen als Erwachsene für ein verkehrssicheres Verhalten. Darauf müssen sich andere Verkehrsteilnehmer, aber vor allem Eltern, Erzieherinnen sowie Erzieher und die Kinder selbst einstellen.

Das Projekt wird modular in bis zu 5 Übungseinheiten durchgeführt. Es beinhaltet Übungen mit und ohne Roller.

Ziel ist, dass alle Kinder den Roller beherrschen, Geräusche erkennen und orten können, verkehrstypische Zeichen und Farben kennen und die Straße richtig queren können. Empfohlen wird ein wöchentlicher Rhythmus im letzten Kindergartenjahr, bzw. im ersten Schuljahr.

Als Höhepunkt kann für die Kinder am letzten Tag ein spielerischer Test/Vergleich durchgeführt werden, jedoch unter der Beachtung, dass die Kinder nicht einer Konkurrenz untereinander oder einer Wettkampfsituation ausgesetzt sind.  

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